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Impfzentrum Planegg nimmt Betrieb auf

Eröffnung des Impfzentrums in Planegg (v.l.) Landrat Christoph Göbel, Bürgermeister Hermann Nafziger, BRK-Abteilungsleiter Volker Ruland, Verwaltungsleiter Stefan Müller, ärztlicher Leiter Stefan Roncato.

Das neue, direkt am S-Bahnhof Planegg gelegene Impfzentrum wird vom Kreisverband München des Bayerischen Roten Kreuzes als Außenstelle des Impfzentrums in Unterschleißheim betrieben und ist künftig für die drei Gemeinden Gräfelfing, Neuried und Planegg zuständig. Das Impfzentrum ist aktuell auf 200 Impfungen pro Tag ausgelegt und hat seinen Betrieb am 2. März 2021 aufgenommen.

„Wie freuen uns, dass wir als Münchner Rotes Kreuz bei der Bewältigung der Corona-Pandemie mitwirken können und einen Beitrag zum Schutz der Menschen im Landkreis leisten. Mit einem engagierten Team sind wir für den Start in Planegg gut vorbereitet“, betont Karl-Heinz Demenat, der Vorsitzende des BRK-Kreisverbands München.

25 Jahre First Responder

Seit 25 Jahren gibt es den First Responder Dienst der Bereitschaft Planegg/Krailling des Bayerischen Roten Kreuzes. Der First Responder unterstützt als “Helfer vor Ort” den Rettungsdienst in Planegg, Krailling, Gräfelfing und Neuried, damit bei schweren Erkrankungen und Verletzungen noch schneller professionelle Hilfe geleistet wird. Schon durch einen Zeitvorsprung von nur wenigen Minuten kann sich z.B. bei einem Herzinfarkt die Überlebenschance erheblich erhöhen.

Möglich ist das nur Dank der vielen ehrenamtlichen Helfer. Über 70 waren es über die Jahre, erinnert sich der Bereitschaftsleiter Peter Steigenberger. Aktuell teilen sich rund 12 Helfer die Schichten auf.

Der First Responder ist fast immer im Dienst. Auch in der Pandemie musste der Dienst nie eingestellt werden. Nun sind bei jedem Einsatz zusätzliche Hygienemaßnahmen erforderlich. Denn die Helfer können sich nie sicher sein, ob die Patienten oder deren Angehörige infiziert sind, vielleicht ohne es zu wissen. Das ist eine zusätzliche Belastung für die Helfer. “Man denkt schon immer dran” sagt Maximilian Hänsel, der den First Responder organisiert und selbst ehrenamtlich als Helfer aktiv ist. Denn bei Notfalleinsätzen kommt man den Patienten sehr nahe, das lässt sich nicht vermeiden. Dank einer eigenen Materialvorhaltung von FFP2-Schutzmasken konnte der First Responder seinen Dienst auch im letzten Frühjahr fortsetzen, als solche Masken zwischendurch kaum verfügbar waren.

Die Würmtaler schätzen diesen Einsatz sehr. Die Bürger*innen und die Gemeinden haben den First Responder immer wieder durch Spenden unterstützt. So konnte das Fahrzeug über die Jahre mehrmals erneuert werden.

First Responder 1996

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First Responder 2021